Franz so ganz allein zu Haus'
Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co Ges. m. b. H., Am Gestade 5/2, A-1010 WienPremiere: Freitag, 02. November 2012.
Das Stück eignet sich auch für Jugendliche (Schulklassen - hier Material zum Stück als Handreichung für LehrerInnen).
Besetzung:
- Regie und Ausstattung: Claudia Riese
- Franz: Richard Aigner


Hier Publikumsstimmen
Über das Stück:
Franz kann es nicht fassen. Nach zwanzig Jahren Ehe, in denen er sich für seine Familie aufgeopfert hat, verlässt ihn seine Frau Resi. Sie, die sich jetzt Marie-Thérèse nennt, hat den gemeinsamen Sohn mitgenommen, denn natürlich bekommt sie als Mutter das Kind zugesprochen. Das Leben ist ungerecht! Franz fühlt sich ausgenutzt, getäuscht und missbraucht. Wie konnte es soweit kommen? Warum hat sie nie etwas gesagt? Dabei hat er alles für sie getan: Eigenhändig ein Eigenheim errichtet hat er für sie. Aber jetzt, wo er arbeitslos geworden ist, geht sie. So sind sie, die Frauen. Verlassen ihre Männer für den erstbesten Konkurrenten, der ihnen mehr zu bieten hat…Franz ist verletzt, seine Welt ist aus den Fugen geraten. Er sucht nach Erklärungen, denkt nach, klagt an, rechtfertigt, zieht Bilanz. In dem viel zu großen, leeren Haus sitzt Franz nun allein und rechnet schonungslos ab, mit der Beziehung, den Frauen, dem Sex, mit allem, was zur gemeinsamen 20jährigen Geschichte gezählt hat.
Rezension in der Neu-Ulmer Zeitung Visionen eines Verlassenen
Rezension in der Neu-Ulmer Zeitung Visionen eines Verlassenen (als PDF)

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Über die Autorin:
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren. Sie studierte Germanistik und Psychologie in Salzburg und ging 1977 für drei Jahre nach Japan. Sie lebt seit 1983 als freie Schriftstellerin in Salzburg und Paris, später in Berlin und Italien, heute wieder in Linz.Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt den Oberösterreichischen Landeskulturpreis, den Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz und den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur. In ihrer Laudatio hob Daniela Strigl besonders hervor, dass "hier eine gescheite Frau ohne jedes obergescheite Getue auskommt, dass hier jemand ohne große Geste eine radikale, galgenvogelkomische Literatur schreibt".