"Die Frau seines Lebens"
Die Uraufführung war im Theater Neu-Ulm am 5. Mai 2006Regie: Heinz Koch; Sylvia: Claudia Riese
Wiederaufnahme im Herbst 2012, umbesetzt mit Martina Riese

Martina Riese als Sylvia Kemmler

Zum Stück
Sylvia wartet auf ihren Mann, der zum ersten
Mal unpünktlich nach Hause kommt.
Was hat Manfred, ein Gerichtsvollzieher, angestellt?
Was ist passiert?
Sylvia ist völlig aus dem Häuschen.
Erst macht sie sich Sorgen, fragt sich:
0h, muss ich die Putenbrust allein aufessen?
Und warum muss es immer Putenbrust sein?
Dann spielt sie mit dem Gedanken, es in puncto Männer mal
wie ihre Busenfreundin Judith zu machen?
Das Telefon wird zum Rettungsanker.
Schließlich kommt sie auf noch krummere Gedanken,
und am Ende geht's aber sowas von ab!
FELIX HUBY,
Nach einem Redaktionsvolontariat war er in dieser Reihenfolge: Lokalredakteur und Reporter bei der "Schwäbischen Donau Zeitung" (heute "Südwestpresse"); Texter in einer Werbeagentur; Chef vom Dienst, dann Chefredakteur der Warentestzeitschrift "DM" und danach in gleicher Position bei der populärwissenschaftlichen Zeitschrift "X-Magazin". Von 1972 bis 1979 Korrespondent des SPIEGEL für Baden-Württemberg. Seit 1960 schrieb er zudem frei für den Rundfunk und die satirische Zeitschrift "Pardon". Seit 1976 Sachbücher, Kinderbücher und Kriminalromane. 1981 erster Fernsehfim: "Der Grenzgänger" - einer von zwei Pilotfilmen der Schimanski-Reihe. Von Huby stammen auch die Fernsehkommissare Palu und Bienzle. Für den NDR entwickelte er den Kommissar Jan Casstorff, den Robert Atzorn spielt. Bislang hat Huby insgesamt 26 Tatorte geschrieben, dazu viele Einzelfilme wie "Der Fischerkrieg", "Keine Gondel für die Leiche", "Der Prinzgemahl". Huby war der erste Rosa-Roth-Autor, hat 15 Folgen der Reihe "Zwei Brüder" verfaßt und die Polit-Comedy "Die Hinterbänkler" entwickelt. Zu seinen erfolgreichsten TV-Serien zählen:
"Oh Gott, Herr Pfarrer", "Der Hafendetektiv", "Abenteuer Airport",
"Der König von Bärenbach", "Oppen und Ehrlich",
"Ein Bayer auf Rügen" und "Tierarzt Dr. Engel". |
Publikumsstimmen zur Uraufführung mit Claudia Riese:
"Superfrau mit sieben Buchstaben: Claudia!" ohne Unterschrift"Suuuper lustig, viel gelacht - und so manches so wahr. Toller Abend!" A. Springer - dito! Eva Zimmermann
"Ein Bravo der schauspielerischen Leistung, ebenso der Regie! Ein wunderbarer, unterhaltender Abend, der auch betroffen macht!" Elfriede W.
"Affengeil! War wirklich super und fantastisch gespielt. Meine Bewunderung!" Ae Rapp
"Nichts wird mehr sein, wie es einmal war: Beim Anblick von Putenbrust werden wir jetzt immer mit einem Lächeln an diesen köstlichen Monolog von Sylvia denken. ;-) Kaum zu glauben, dass dieses Stück ein Mann geschrieben hat. Aber wir sind sicher: Felix Huby kannte Claudia Riese bestimmt schon davor. *ganzbegeistertsind*" A liab's Griaßle von Gitte und Veronika
"Wenn Männer sich an abgemachte Zeiten halten würden, dann hätten wir heute nichts zu lachen gehabt!" Sarah Groh
"Erschreckend wahr. Meisterhaft." Diana
"Tolle Vorstellung, vielen Dank!" anonym
"Einfach klasse und nachahmenswert" Sille und Conny
"Mitreißend gespielt und hinterlässt Nachdenklichkeit...Danke" anonym
"Vielen Dank für diese tolle 'One-Woman-Show'!" anonym
"Kompliment - Frau Riese war riesig!" Ursula Lingl, Robert Boden
"Claudia Riese, das war absolut top! Wir müssen Sie weiter empfehlen!" Spontane Besucherstimme nach der Vorstellung am 17. Juni, bei der es Auftrittsapplaus nach der Pause gab, unzählige Zwischenappläuse und Trampelbeifall am Schluss
"Hat mir gefallen! Monolog einer Frau für Frauen" etwas unleserliche Unterschrift
"Für das Leben, aus dem Leben, sau-echt!" Herbert Strößner
"Das war einfach super!" Martina
"Super!" Jo Mehnert
"Ein einzigartiger, moderner und amüsanter Theaterabend, den man nicht so schnell vergisst"Rezension auf dem Internet-Portal "Team-Ulm"(sweetypie) - „Man vergisst, dass hier Theater gespielt wird“ war eine der treffenden Pressestimmen zu dem noch bis zum 29.11.2006 im Augus Theater Neu-Ulm aufgeführten Stück „Die Frau seines Lebens“ von Felix Huby. Denn tatsächlich zieht die Topschauspielerin Claudia Riese mit ihrer Darstellung der Hausfrau „Sylvia Kemmler“ den Zuschauer derartig in den Bann, dass man eher das Gefühl hat, Teil ihres Erlebten zu sein als Besucher eines Theaterstücks. Sylvia verkörpert die klassische schwäbische
Hausfrau, die mit dem zubereiteten Lieblingsessen ihres Mannes,
Schnittchen mit light Putenbrust, zuhause auf diesen wartet.
Ihr Manfred, ein durchschnittlicher Gerichtsvollzieher mit Bauchansatz,
verspätet sich ohne ersichtlichen Grund oder Entschuldigung,
sodass Sylvia beginnt, sich die Zeit zu vertreiben und Monologe
zu führen. Dies ist sie gewöhnt, da ihre eheliche
Kommunikation mehr aus Schweigen und Blickkontakt als aus tatsächlichem
verbalen Austausch besteht. Das Stück „Die Frau seines Lebens“
hat alle Erwartungen mehr als übertroffen.
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