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Wir wollen DEINE Lieblings-Bühne sein   - "The Silence - Das Schweigen"




von Falk Richter

    Alle Rechte beim Verlag schaefersphilippen, Theater und Medien GbR, Marc Schäfers und Tobias Philippen, Lindenstraße 43, 50674 Köln

Freitag, 15. November 2024

Falk und Doris Richter

Der Autor in einer von drei Video-Einspielungen im Gespräch mit seiner Mutter. Die drei vids dürfen bei anderen Inszenierungen leider NICHT übernommmen werden. Wir werden eine andere Lösung finden müssen.

Besetzung:


Heinz Koch

Regie: Heinz Koch, "Falk Richter"


Claudia Riese

Claudia Riese, Regie, Ausstattung



Zum Stück (wir verwenden den Text von der website zur deutschen Erstaufführung - Berliner Schaubühne am Lehniner Platz)

Für sein autofiktionales Stück "The Silence" geht der Autor und Theaterregisseur Falk Richter zurück in die eigene Familiengeschichte. Sein Vater verstarb, ohne dass eine versöhnliche Aussprache mit dem Sohn stattfinden konnte. Im Dialog mit seiner Mutter nimmt er jahrzehntelang nicht ausgesprochene Wahrheiten, verdrängte Geheimnisse und unaufgearbeitete Traumata in den Blick, die ihn bis zum gegenwärtigen Tag nicht in Ruhe lassen.

Wie haben sich die Gräuel, die sein Vater im Krieg erlebte in die Familiengeschichte und in die Ehe seiner Eltern eingeschrieben, wie das Trauma der Vertreibung und Flucht der Mutter aus Westpreußen? Was wurde in der Familie jahrelang verschwiegen? Wie wuchsen der Autor und seine Schwester in der westdeutschen Provinz der Nachkriegszeit auf, wie konstruierte sich die Familie? Wie wurde die schon im Teenager­alter sich abzeichnende schwule Identität des Autors von den Eltern unterdrückt und bekämpft? Wie wurde auf homophobe Anfeindungen reagiert, die er erlebte? Wie setzen sich Traumata, Schweigen und gewaltsame Unterdrückung in den eigenen Beziehungen des Autors fort?

Wir erleben eine Reise in die Abgründe der westdeutschen bürgerlichen Gesellschaft von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.

Wie verlässlich aber ist die eigene Erinnerung, wie glaubhaft die Lebenserzählung der Mutter? Und hätte alles nicht auch ganz anders sein können?

Schon bald vermischt sich Autobiografisches mit Fiktivem, widersprechen Erinnerungen einander und tun sich Möglichkeiten anderer Realitäten auf.

Im Spiel mit Autobiografie und Fiktion, in den Widersprüchlichkeiten der eigenen Geschichte keimt aber auch Hoffnung: Welche anderen Modelle von Männlichkeit, und damit andere Arten von Vater - und Elternschaft, sind möglich? Welche Formen von Beziehungen gibt es jenseits von patriarchaler Unterdrückung und Gewalt? Wie könnte ein ganz anderes Leben aussehen?

Falk Richter wurde 1969 in Hamburg geboren und arbeitete viele Jahre lang als Autor und Theatermacher an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Seitdem inszenierte er an zahlreichen deutschsprachigen und internationalen Theatern und wurde 2018 für seine Inszenierung "Am Königsweg" zum Regisseur des Jahres (Theater heute) gewählt.

2024 wird Richter von der französischen Regierung in den Rang des "Officiers des Arts et des Lettres" erhoben und mit "The Silence" erneut zu den Mülheimer Theatertagen und dem Theatertreffen eingeladen sowie mit dem Friedrich-Luft-Preis 2024 für die beste Berliner oder Potsdamer Theateraufführung ausgezeichnet.

Der Schauspieler Dimitrij Schaad erhält mehrere Auszeichnungen für seine Rolle als "Falk Richter " in Richters autofiktionaler Inszenierung "The Silence", unter anderem als "Schauspieler des Jahres 2024" (Theater heute) und bekommt den "Gordana-Kosanovic-SchauspielerInnenpreis" bei den Mülheimer Theatertagen 2024.

Karten für die Vorstellung hier       Publikumsstimmen






Wir haben zum Stichwort "Traumata - Drittes Reich" im net gesucht und viel gefunden, was dieses Theaterstück noch immer höchst aktuell erscheinen lässt.

Hier eine Google-Sammlung

und ein besonders informativer Artikel






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