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Neu-Ulms einzig{artig}e Profi-Bühne: "Die Frau seines Lebens", von Boris Pfeiffer und Felix Huby

"Die Frau seines Lebens"

Die Uraufführung war im Theater Neu-Ulm am 5. Mai 2006
Regie: Heinz Koch; Sylvia: Claudia Riese

Wiederaufnahme im Herbst 2012, umbesetzt mit Martina Riese
Martina Riese

Martina Riese als Sylvia Kemmler

Martina Riese

Zum Stück

Sylvia wartet auf ihren Mann, der zum ersten Mal unpünktlich nach Hause kommt.
Was hat Manfred, ein Gerichtsvollzieher, angestellt?
Was ist passiert?
Sylvia ist völlig aus dem Häuschen.
Erst macht sie sich Sorgen, fragt sich:
0h, muss ich die Putenbrust allein aufessen?
Und warum muss es immer Putenbrust sein?
Dann spielt sie mit dem Gedanken, es in puncto Männer mal wie ihre Busenfreundin Judith zu machen?
Das Telefon wird zum Rettungsanker.
Schließlich kommt sie auf noch krummere Gedanken,
und am Ende geht's aber sowas von ab!



FELIX HUBY,

Felix Huby bürgerlich Eberhard Hungerbühler (Foto), geboren 1938 in Dettenhausen bei Tübingen, verließ das Gymnasium ohne Abitur.

Nach einem Redaktionsvolontariat war er in dieser Reihenfolge: Lokalredakteur und Reporter bei der "Schwäbischen Donau Zeitung" (heute "Südwestpresse"); Texter in einer Werbeagentur; Chef vom Dienst, dann Chefredakteur der Warentestzeitschrift "DM" und danach in gleicher Position bei der populärwissenschaftlichen Zeitschrift "X-Magazin".

Von 1972 bis 1979 Korrespondent des SPIEGEL für Baden-Württemberg. Seit 1960 schrieb er zudem frei für den Rundfunk und die satirische Zeitschrift "Pardon".

Seit 1976 Sachbücher, Kinderbücher und Kriminalromane.

1981 erster Fernsehfim: "Der Grenzgänger" - einer von zwei Pilotfilmen der Schimanski-Reihe. Von Huby stammen auch die Fernsehkommissare Palu und Bienzle. Für den NDR entwickelte er den Kommissar Jan Casstorff, den Robert Atzorn spielt. Bislang hat Huby insgesamt 26 Tatorte geschrieben, dazu viele Einzelfilme wie "Der Fischerkrieg", "Keine Gondel für die Leiche", "Der Prinzgemahl".

Huby war der erste Rosa-Roth-Autor, hat 15 Folgen der Reihe "Zwei Brüder" verfaßt und die Polit-Comedy "Die Hinterbänkler" entwickelt.

Zu seinen erfolgreichsten TV-Serien zählen: "Oh Gott, Herr Pfarrer", "Der Hafendetektiv", "Abenteuer Airport", "Der König von Bärenbach", "Oppen und Ehrlich", "Ein Bayer auf Rügen" und "Tierarzt Dr. Engel".





BORIS PFEIFFER

Boris Pfeiffer  arbeitet seit 2002 mit Felix Huby zusammen.Er hat (auch schon vorher) sehr viel für Bühne, Film und Fernsehen gemacht, als Autor, Regisseur und Dramaturg.
Nach dem Abitur (1983 in Berlin) war er als Buchhändler und Antiquar tätig, hat ab 1986 an der TU-Berlin studiert (Landschaftsplanung und Linguistik), und wurde nach Aufenthalten in der Schweiz, in Italien und in der Sowjetunion 1990 Statist an der Freien Volksbühne (Berlin), machte am Haus Regieassistenz und Regiemitarbeiten.. Ab 1993 Regieassistent am Hessischen Staatstheater, Wiesbaden, dann Autor und Regie UNTER DER HUNGERLEUCHTE am Nationaltheater Mannheim; seit 1994 am GRIPS Theater, Berlin, Regieassistent; Regie und Ensembleautor. Es folgten bis heute viele weitere, zum Teil mit Preisen ausgezeichnete Arbeiten im Kinder- und Jugendtheaterbereich.

1998-00 Studium an der Drehbuchakademie der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin (dffb). Parallel dazu war er bei verschiedenen Produktionen Aufnahmeleiter beim ZDF und inszenierte mehrere Stücke für das Schauspielhaus Zürich.

Ab 2002 verstärkt Arbeiten für das ZDF (zum Beispiel Drehbücher und Plotting von Tierarzt Dr. Engel); Beginn der Zusammenarbeit mit Felix Huby für einige Tatort-Folgen (Kommissar Bienzle).

In den letzten vier Jahren arbeitete er in überbordender Schaffenskraft für Theater, Film und Fernsehen, schrieb Treatments, Theaterstücke, führte Regie, war mit Kurzfilmen international erfolgreich und brachte Kinderbücher heraus, so mehrere Folgen von "Die drei ??? Kids" oder "Kira..." (Kira und die Buttermilch"). In diese Zeit fällt auch "Die Frau seines Lebens" (2003).





Publikumsstimmen zur Uraufführung mit Claudia Riese:

"Superfrau mit sieben Buchstaben: Claudia!" ohne Unterschrift

"Suuuper lustig, viel gelacht - und so manches so wahr. Toller Abend!" A. Springer - dito! Eva Zimmermann

"Ein Bravo der schauspielerischen Leistung, ebenso der Regie! Ein wunderbarer, unterhaltender Abend, der auch betroffen macht!" Elfriede W.

"Affengeil! War wirklich super und fantastisch gespielt. Meine Bewunderung!" Ae Rapp

"Nichts wird mehr sein, wie es einmal war: Beim Anblick von Putenbrust werden wir jetzt immer mit einem Lächeln an diesen köstlichen Monolog von Sylvia denken. ;-) Kaum zu glauben, dass dieses Stück ein Mann geschrieben hat. Aber wir sind sicher: Felix Huby kannte Claudia Riese bestimmt schon davor. *ganzbegeistertsind*" A liab's Griaßle von Gitte und Veronika

"Wenn Männer sich an abgemachte Zeiten halten würden, dann hätten wir heute nichts zu lachen gehabt!" Sarah Groh

"Erschreckend wahr. Meisterhaft." Diana

"Tolle Vorstellung, vielen Dank!" anonym

"Einfach klasse und nachahmenswert" Sille und Conny

"Mitreißend gespielt und hinterlässt Nachdenklichkeit...Danke" anonym

"Vielen Dank für diese tolle 'One-Woman-Show'!" anonym

"Kompliment - Frau Riese war riesig!" Ursula Lingl, Robert Boden

"Claudia Riese, das war absolut top! Wir müssen Sie weiter empfehlen!" Spontane Besucherstimme nach der Vorstellung am 17. Juni, bei der es Auftrittsapplaus nach der Pause gab, unzählige Zwischenappläuse und Trampelbeifall am Schluss

"Hat mir gefallen! Monolog einer Frau für Frauen" etwas unleserliche Unterschrift

"Für das Leben, aus dem Leben, sau-echt!" Herbert Strößner

"Das war einfach super!" Martina

"Super!" Jo Mehnert



"Ein einzigartiger, moderner und amüsanter Theaterabend, den man nicht so schnell vergisst"

Rezension auf dem Internet-Portal "Team-Ulm"

(sweetypie) - „Man vergisst, dass hier Theater gespielt wird“ war eine der treffenden Pressestimmen zu dem noch bis zum 29.11.2006 im Augus Theater Neu-Ulm aufgeführten Stück „Die Frau seines Lebens“ von Felix Huby. Denn tatsächlich zieht die Topschauspielerin Claudia Riese mit ihrer Darstellung der Hausfrau „Sylvia Kemmler“ den Zuschauer derartig in den Bann, dass man eher das Gefühl hat, Teil ihres Erlebten zu sein als Besucher eines Theaterstücks.

Sylvia verkörpert die klassische schwäbische Hausfrau, die mit dem zubereiteten Lieblingsessen ihres Mannes, Schnittchen mit light Putenbrust, zuhause auf diesen wartet. Ihr Manfred, ein durchschnittlicher Gerichtsvollzieher mit Bauchansatz, verspätet sich ohne ersichtlichen Grund oder Entschuldigung, sodass Sylvia beginnt, sich die Zeit zu vertreiben und Monologe zu führen. Dies ist sie gewöhnt, da ihre eheliche Kommunikation mehr aus Schweigen und Blickkontakt als aus tatsächlichem verbalen Austausch besteht.
Silvia beginnt, in dem kleinen Theatersaal mit ca. 70 Plätzen und direkter Nähe zur Bühne, ihr Dasein als Hausfrau oder, wie sie so schön sagt, „Schnittchen-Sylvia“ zu überdenken. An einem kleinen Tisch geht sie mit Hilfe des Publikums ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Lösen von Kreuzworträtseln, nach.
Mit der Zeit macht sich Sylvia Sorgen um Manfred. Während sie versehentlich den kompletten Putenbrustaufschnitt aufisst, überlegt sie, was der Grund für seine Verspätung sein könnte. Ist er in einer Kneipe versackt? Ist er etwa wegen mangelndem ehelichen Sexleben im Puff? Hat er sich abgesetzt? Ist er tot?
Nach einigen Wutausbrüchen sammelt sie sich wieder, tanzt singend durch die Wohnung und malt sich ein Leben ohne Manfred und eheliche Langeweile aus. An dieser Vorstellung findet sie schnell Gefallen. Doch letzten Endes kommt natürlich alles anders.

Das Stück „Die Frau seines Lebens“ hat alle Erwartungen mehr als übertroffen.
Claudia Riese bietet dem Zuschauer durch ihre Gabe, ständig eine Beziehung zwischen sich und dem Publikum herzustellen, Theater zum Anfassen. Die erstklassige Verkörperung der Hausfrau Sylvia strapaziert nicht nur die Lachmuskeln, sondern stimmt auch etwas nachdenklich.
Ihre unterhaltsamen Tanz- und Gesangseinlagen tragen zur Leichtigkeit des Stücks bei und machen es beinahe so leicht verdaulich wie Manfreds geliebte light Putenbrust.
Manfred und ihre Freundinnen beschreibt Sylvia so detailgetreu, dass auch diese für den Zuschauer bildlich und lebendig werden.
In der Figur der Sylvia findet sich in vielen Szenen jede Frau wieder, die schon ungeduldig zuhause auf ihren Liebsten gewartet hat.
Die kleinen aber feinen Unterschiede zwischen Männern und Frauen beschreibt sie so treffend, dass ihr das Publikum nicht selten mit zustimmendem Raunen und Nicken antwortet.
Insbesondere die 2. Hälfte besticht durch viel Witz und Charme mit wechselnden Outfits, unterhaltsamer Musik und urkomischen pantomimischen Einlagen.
Passende Lichteffekte und die Wechsel zwischen laut und leise, betrübt und heiter lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen.
„Die Frau seines Lebens“ bietet dem Zuschauer einen einzigartigen modernen und amüsanten Theaterabend, den man nicht so schnell vergisst.










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