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Neu-Ulms einzig{artig}e Profi-Bühne: "Loriot-Abend"

Loriot-Abend ...

... hatten wir unser zweites Programm genannt, direkt nachdem wir unser AuGuSTheater gegründet hatten. Das war 1994. Da hatten wir für diesen "Loriot-Abend" keine Vorlage. Der damals von uns als Arbeits- gewählte und dann wohlüberlegt beibehaltene Titel taucht inzwischen ziemlich oft auf, genauso wie unsere Programmfolge uns anderswo immer wieder unterkommt. Wir haben den "Loriot-Abend" dann immer wieder mit so riesigem Erfolg aufgeführt, dass man(che Neider?) uns etwas spöttelnd schon in "Loriot-Theater" umtaufen wollte.

Geschenkt. Das hat sich ausgespöttelt, wenn man voller Freude registriert, wie die ganze Nation um einen Humoristen, nein: um den Humoristen der Deutschen trauert. Mehr Gedanken dazu haben wir Vicco von Bülow hier nachgerufen.

Nachdem wir zu von Bülows 85. zuletzt die von uns geliebten und genüsslich gespielten Werke auf die Bühne gebracht hatten nehmen nun - als Hommage - den "Loriot-Abend" erneut auf. Unten haben wir aufgelistet: Publikums-Stimmen und Presse-Rezensionen, jede Menge feedback zu früheren Spielserien.

Heinz Koch und Claudia Riese  Heinz Koch und Claudia Riese

"Dass ausgerechnet heute unser Fernseher kaputt ist..."

Die Programmabfolge finden Sie hier.

Fotos auf dieser ohne Registrierzwang zugänglichen Facebook-Seite

Heinz Koch und Claudia Riese Heinz Koch und Claudia Riese

Bussi von Bello und andere Comedy-Evergreens

In memoriam Vicco von Bülow legt das Theater Neu-Ulm seine Loriot-Sketche wieder auf. Es ist ein spaßiges Wiedererkennen der menschlichen Unzulänglichkeiten mit Bello als Attraktion.

Für Claudia Riese und Heinz Koch, die die Loriot-Sketche weitgehend originalgetreu nachspielen, ist der Humorist eine sichere Miete. Und so gibt es auf der Bühne die Klassiker mit dem Ei und der Rennbahn, die Tierhandlung und das Interview mit dem deutschen Filmmonster.

Claudia Riese ist mal entnervt, dann beleidigt, meist beschäftigt und ignorant. Die wichtigen Dinge des Lebens sind einem Ehemann ohnehin nicht verständlich zu machen. Ihren Gatten, der "einfach nur sitzen" will, schickt sie in den Wald oder zum Bücherlesen, wenn er endlich mal Zeit hat, etwas zu tun, was ihm Spaß macht. Nur Rumsitzen gilt nicht. Heinz Koch tut alles, um der Quintessenz "Männer und Frauen passen nicht zusammen" gerecht zu werden. Er isst wie ein Schwein, hört nicht zu oder läuft mit seinen Einwänden ins Leere. Mit Hut und Joppe kommt er der Kunstfigur recht nahe. Für die Zwischenspiele in den Kostümwechselpausen sorgt auf unterhaltsame Weise Pianist Hannes Kalbrecht.

Torsten Ibach ergänzt das Duo als Psychiater und vor allem als Hund. In der Szene "Der sprechende Hund" gibt er im hellbraunen Fellhemd den dicken Hund mit der spitzen Schnauze. Eine schwarze Mütze betont noch seine Ähnlichkeit mit Wum. Anders als im Cartoon freut sich Bello tierisch über seine Sprecherfolge. Dann wackeln seine Lefzen, und er springt seinem Herrchen vor Dankbarkeit schier an den Hals. Ibach braucht man auch in der Kussszene und als Partner auf der Rennbahn. Claudia Riese glänzt in der Inhaltsangabe zur englischen Fernsehserie, in der sie gekonnt über das englische "Th" stolpert. Ein Abend zum Wiedererkennen: sich selbst bei Loriot.
Südwest Presse, Montag, 17. Oktober 2011


Publikum zur Serie 2008/09 (anlässlich "Loriot wird 85")

"... 'Ich möcht so gern' ... die beiden 'Vollblüter' wieder mal zusammen auf der Bühne sehen. Und jetzt haben die Claudia und der Heinz aus dem Loriot und seinen Freunden ein RieSiges und KocHendes Theater gemacht! Dazu einen Superpianisten an Land gezogen. Phantastik im Doppelpack!! Herzlichen Dank." (K.J. Steiner, 31. Dezember 08)

"Liebe Claudia, wenn ich so Sachen sage wie die Ehefrau im 1. Teil, schimpft mich mein Mann... bei Ihnen lacht er. Ist das nicht ungerecht?" (H. Steiner, 31. Dezember 08)

Und zu früheren Inszenierungen und Aufführungen:

"Ihr ward echt so klasse. Das war ein absolut toller Abend. Vielen Dank." Frank & Jasmin

"Wir haben uns manchmal wiedererkannt!" Die Paderborner

"Klasse Vorstellung." Petra Laubhuber

"Super gut!" Gabi

"War wieder superlustig. Danke" R. Erkes + Volker Malmsheimer

"Wir haben erst nach der telefonischen Kartenreservierung festgestellt, dass wir bereits in Attenhofen einen Loriot-Abend erlebt hatten. Dennoch - heute war's (ganz) anders und trotz (nur) 22 Gästen super!." Arno und Silvia Mayer

"Wir waren auch in Attenhofen! Super - wir sind gespannt auf heute." - "Es war spitze!" Brigitte Stefan + Horst Stefan

"..ein Riesen-Kompliment. Die 'Echten' machen's nicht besser! Ein toller Abend!!!" Familie Bonviczini

"Es war wieder ein köstlicher Abend - alle Sorgen vergessen - wer schafft das sonst schon?" Doris Ohm-Momper

Frau Hempel (Mitte 60), unsere Vermieterin während des Gastspiels in Kiel:
"Ich schmunzel mal gerne so, aber daß ich mal lache, das kommt in meinem Leben so gar nicht vor. Aber bei diesem Loriot-Abend mußte ich ein paarmal so losplatzen, daß mein Mann mich direkt anstoßen mußte."


Ausschnitte aus diversen Presse-Rezensionen:



Die Kieler Nachrichten rissen ihre Rezension dieses Abends auf Seite 1 an, Überschrift:

"Nicht nur Loriot kann Loriot spielen".

In der Rezension hieß es dann: "Loriots eigenwillig-amüsante Geschichten auf die Bühne zu bringen, ist ein Wagnis. Daß allerdings nicht nur Evelyn Hamann und Vicco von Bülow selbst die skurrilen Gestalten verkörpern können, beweist das AuGuS-Theater...so gaben sich die beiden Ulmer mit dem Nacherzählen alter Witze (gottlob) nicht zufrieden. Frech geschmetterte Couplets sorgten für Auflockerung zwischen den Szenen, in denen die Akteure sich mit leichter Hand von den berühmten Vorbildern lösten und den Figuren einen eigenen Stempel aufdrückten. Heinz Koch etwa versetzte die berühmte "Bundestagsrede", die bekanntlich völlig inhaltsleer aus einer Aneinandereihung von Floskeln besteht, mit einer gelungenen kleinen Persiflage auf den Bundeskanzler oder brillierte mit gräßlich entstelltem Gesicht in der Rolle des legendären Filmmonsters Vic Dorn. Auch Claudia Riese zeigte komisches Talent... "
Kieler Nachrichten

Souverän und dem Loriotschen trockenen Humor in bester Weise gerecht werdend, hatten die beiden Schauspieler das Steinenkircher Publikum von Anfang an auf ihrer Seite. Selbst ohne viel Worte funktionierten die Sketche - das bewiesen Riese und Koch mit ihrer gekonnt eingesetzten, urkomischen Mimik... das Duo überzeugte mit Charme und Charisma auch in den aberwitzigsten Situationen und Dialogen.
NWZ Göppingen

Als sei's die Hamann ...Was Loriot detailgenau beobachtet hat, um es in spritzige, pointensichere Dialoge zu gießen, wurde im "Haus am Luhner Forst" ... vom AuGuS-Theater flott serviert. Claudia Riese als beste und klügste aller Ehefrauen agierte kühl und überzeugend "logisch". Man meinte, Evelyn Hamann zu sehen...
Rotenburger Zeitung

Hauptsächlich aber steht beim Loriot-Abend das Vergnügen im Vordergrund. Heinz Koch und Claudia Riese spielen die Szenen in so überzeugender Manier nach, daß man sich zwar ertappt, aber von der ersten bis zur letzten Minute bestens unterhalten fühlt.
Albbote Münsingen

Leibhaftige Loriot-Figuren amüsierten in der Jahnhalle....Ein Lecker bissen war die Bundestagsrede, die Heinz Koch in die Zuhörerschaft schmetterte... Großes Können bewies Claudia Riese in der "Englischen Inhaltsangabe" ... Verschnaufpausen für Mundwerk und Gehirn sind nicht eingebaut. Claudia Riese bestand diese Stolperfalle mit Bravour....
Geislinger Zeitung

Der Loriot-Abend des AuGuS-Theaters war ein gelungener Auftakt der Dornstadter Kulturtage. Das AuGuS-T begeisterte die 150 Gäste im Bürgersaal. Heinz Koch und Claudia Riese erhielten für die intelligente und teils skurrile Unterhaltung viel Beifall.
Südwest Presse

Amüsiert lauschte das Publikum in der vollbesetzten Schelklinger Kleinkunstkneipe Stellwerk den gekonnt in Szene gesetzten ... Fünf-Minuten-Dramen von Loriot. Claudia Riese und Heinz Koch....überzeugten durch Professionalität. Drei Zugaben, die einen Einblick in das breite Spektrum der Theatergruppe gaben, verlangte das begeisterte Publikum noch, bevor es die Schauspieler entließ.
Ehinger Tagblatt

Der feine Humor über das Menschlich-Allzumenschliche zündete Lachsalven beim Loriot-Abend in der "Requisite"...Heinz Koch und Claudia Riese waren ein umwerfendes Paar...
Südwest Presse



Theater / Tränen gelacht bei Humor von Loriot und anderen

Passen Männer und Frauen zusammen?

Großen Anklang fand die erste Theater-Matinee im Kleinen
Kulturprogramm der Stiftung Oberbalzheim: Claudia Riese und
Heinz Koch vom AuGuS Theater Neu-Ulm setzten Humor von
Loriot und anderen in Szene, 200 Zuschauer lachten Tränen.

HARALD KÄCHLER

Balzheim· Allerdings konnte die Vorstellung nicht wie geplant im Freien, am Stiftungsbrunnen, stattfinden; dunkle Regenwolken zwangen zum Umzug in die Stiftungshalle. Das allerdings tat der tollen Theaterstimmung keinen Abbruch. Gekonnt machten die beiden Ulmer Theaterprofis mit dem Balzheimer Publikum
zunächst ein interaktives ¸¸Warm-Up''. Der schöne Vorname Barbara, repräsentiert durch eine Balzheimerin in der ersten Reihe, musste für gemeinsame Übungen zur Atemtechnik herhalten: ¸¸Für Oberbalzheim reicht's'', befand Heinz Koch generös und gab zur Einstimmung den literarisch bewanderten Macho (''Das ist nicht von mir, sondern von Kurt Tucholsky.'').

Dann suchten Claudia Riese und Heinz Koch mit ihrer glänzenden Interpretation von bekannten Loriot-Sketchen die ultimative Antwort auf die existenzielle Frage, ob Männer und Frauen überhaupt zusammenpassen. Gleich die ersten beiden Szenen bewiesen, dass eben nicht: Mit schriller Stimme brachte die nervende Ehefrau ihren pensionierten Karl-Heinz (bei Loriot ¸¸Hermann!'') zur Weißglut:

¸¸Ich schreie dich überhaupt nicht an!'' Unnachahmlich gelang Riese/Koch das gemeinsame Starren auf den flimmernden Bildschirm, eine glänzende Parodie auf Fernsehkultur in deutschen Wohnstuben.

Anscheinend großen Wiedererkennungswert und damit große Lacher löste Heinz Koch als politischer Redner aus: Inhaltsleere, verhüllt durch eloquent aneinandergereihte Worthülsen und Floskeln. Ganz in Jürgen-von-Manger-Manier gab Koch den Horrorfilmstar Vic Dorn, ohne Maskenbildner, ganz auf eigene
Mimik vertrauend; herrlich peinlich war die Situation, als die Interviewerin Claudia Riese ihr Gegenüber aufforderte, doch mal die Maske fallen zu lassen. Köstlich war auch Claudia Rieses tapferer Parforceritt über das englische ¸¸th'', noch köstlicher ihre Kapitulation vor der Zungenbrecherei.

Zum Schluss hatten die beiden Schauspieler vom AuGuS Theater noch den Klassiker "Auf der Rennbahn" auf Lager: Die Frage "Ja, wo laufen sie denn?", ist bis heute nicht beantwortet. Zur Überbrückung zwischen den Szenen rezitierte Heinz Koch Verse von Heinz Erhardt - da durfte die berühmte Parodie auf Schillers Ballade "Der Taucher" natürlich nicht fehlen.

Das Publikum war sich einig: Selten so eine witzige Theaterstunde erlebt.

Illertalbote, Dienstag, 17. Juli 2001



Den Alltagswahnsinn voll und ganz ausgelebt

NEU-ULM - Viel zu lachen hatten die Zuschauer, die sich trotz des Regenwetters in AuGuS-Theater begeben hatten. Vor gut besuchtem Haus spielten Claudia Riese und Heinz Koch eineinhalb Stunden lang Sketche von Loriot. Sie wurden von einem begeisterten Publikum mit lautstarken Ovationen belohnt.

Von unserem Mitarbeiter Florian Burkhardt

Die Hausfrau treibt den Gatten mit ihren nervtötenden Fragen in den Wahnsinn. Englisch sprechen vor laufender Kamera will auch für die Moderatorin von heute gelernt sein. Und das Fernsehmonster nimmt aufkeinen Fall seine Maske ab. So weit so schlimm: Es ist der ganz alltägliche Wahnsinn, dem sich Viktor von Bülow alias Loriot verschrieben hat, und der von Claudia Riese und Heinz Koch auf der Bühne treffend dargestellt wird.
Da stimmen auch die kleinen Details. Da wäre zum Beispiel der herrlich "intellektuell" angehauchte Tonfall Kochs als Ehemann Karl-Heinz. Als solcher ist der Darsteller schnell auf 180, wenn ihn nämlich die Gattin mit ihrer Schicki-Micki- Schminkerei auf die Nerven geht. Ein solches Detail sind auch die glitzernden Augen von Claudia Riese, während diese die in ihrer Eitelkeit verletzte Ehefrau markiert.
Solide und ohne Schwierigkeiten meisterten beide - nach der Pause von Benjamin Dentler und Daniel Koch unterstützt - bei der Neu-Ulmer Aufführung ihr Programm. Sie hatten die Zuschauer schnell auf ihrer Seite. Etwa dann, wenn die gefallsüchtige Ehefrau wissen möchte, ob ihrem Mann ihr neues Kleid gefällt. "Weißt Du Schatz, ich finde das, was Du anhast, toll, und das andere steht dir gut", lautet die von lautem Gelächter begleitete vieldeutige Antwort eines sichtlich genervten Ehemanns. So reagiert er halt, wenn ihn seine Frau wie einen Schweizer Käse mit ihren Fragen löchert.
ähnlich skurril ist die Interviewszene mit dem Horrorschauspieler Vic Dorn. Da muß Heinz Koch nur kurz mit den Augen zucken und etwas belämmert dreinschauen, und schon brüllen die ersten Zuschauer laut auf. Genauso geht es dem Publikum, wenn eine Fernsehmoderatorin versucht, ihren Zuschauern eine englische Liebesgeschichte näherzubringen, dabei aber in eine th-Falle nach der anderen tappt und schließlich frustriert das Weite sucht. Viel Ironie und Alltagswahnsinn. Kurzum: Dank eines gut eingespielten Duos ein unterhaltsamer Theaterabend.



Freilicht 1999 im Hof der Museen am Petrusplatz in Neu-Ulm

Das Neu-Ulmer AuGuS-Theater startete ... seine Freilicht-Saison mit einem heiteren, wohlgelungenen Loriot-Abend. Nichts Besseres hätte zu diesem (fast warmen) Sommerabend in der gemütlichen Atmosphäre gepaßt. Loriot und sein ironisches Augenzwinkern liegen den beiden Protagonisten Claudia Riese und Heinz Koch wie die berühmte "Faust aufs Auge". Sie und er verwandeln sich schnell in Paare, die miteinander auf höchst seltsame Weise kommunizieren und die Welt wieder ein Stückchen zurechtrücken.
Das Komische, das Loriot in Kurzszenen mit scheinbar leichter Hand dem aktuellen Tagesgeschehen abgewinnt, ist in seinem Witz und seinem Charme verbal gar nicht wiederzugeben. Das muß man im AuGuS-Theater einfach selbst hören und sehen. Ob's nun das "Ei" ist, ein "Feuergeben" (welch' nervöse Verzweiflung einer Raucherin) oder der "Fernsehabend", Claudia Riese und Heinz Koch, beide äußerst text- und spielsicher, bringen diese Loriot-Gags so, daß sich der Zuschauer in irgendeiner Szene wiedererkennt. Ein köstlicher Sommerspaß, den man nicht versäumen sollte.
Heide von Preußen, Redaktion Neu-Ulmer Zeitung, 28. Juni 1999



"Loriot-Abend" im Windsbacher Puppentheater Kaspari

Fünf-Minuten-Dramen

Viel Applaus für die Umsetzung des AuGuS-Theaters

WINDSBACH - Mit Markenproduktionen ist das so eine Sache. Bei Nuss-Nougat-Creme ist ja noch alles klar. Gilt das aber auch für Kleinkunst? Darf zum Beispiel "Loriot-Abend" nur da draufstehen, wo auch Loriot drin ist? Immerhin steckt in Millionen von Köpfen außer den blanken Texten des Bernhard-Viktor ("Vicco") von Bülow gerade auch seine Darstellung und die seiner Partnerin Evelyn Hamann. Ein bißchen Skepsis ist also durchaus angebracht, allein schon, um gegen eventuelle Enttäuschungen gefeit zu sein. Klappt Loriot auch ohne Loriot?

...Und siehe da, es klappt tatsächlich, die Szenen haben den typischen Loriot-Geschmack. Diese Mini-Schauspiele, die so komödienhaft scheinen und doch in tragischer Weise das Gefangensein des kultivierten Menschen zeigen. Die Wirkung kommt nicht von ungefähr: Claudia Riese und Heinz Koch halten sich streng an das Original, von dem sie zwar übertroffen werden - wie sie selbst einräumen - aber angeblich eben nur von diesem.

Wir sehen also zwei Schauspieler mit Sinn für trockenen Humor und einem Gespür für all die Dinge, die eine Textvorlage allein nicht hergibt: kleine Gesten, dezente Mimik und eine leise, aber deutliche Körpersprache, die sie mit der Präzision eines Neurochirurgen einsetzen.

Ob beim Frühstück ("Ich hätte einfach gern ein weiches Ei."), beim Fernsehabend ("Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins Bett zu gehen habe.") oder kurz vor dem Ausgehen ("Solange du dir die Fingernägel lackierst, werde ich doch wohl noch lesen dürfen.") - immer sitzen die Pointen, und auch bekannte Szenen sind frisch wie am ersten Tag.

Das stürmische Publikum erklatscht sich "Der Witz" von Kurt Tucholsky und Gedichte von Heinz Erhardt....


Martin Stumpf, FLZ, 28. April 1999








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